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Jürgen Krafuss
Business Development - 11. September 2014 in Allgemein, Entrepreneurship, Organisationen, Technology
Arbeitsplatz der Zukunft – Microsoft Österreich
Wieso sieht mein Arbeitsplatz so unsexy aus?
Mit dieser Frage wird man direkt konfrontiert, wenn man die heiligen Hallen von „Microsoft Österreich“ betritt. Das Konzept „Das neue Arbeiten“ wurde dort vor einigen Jahren erfolgreich eingeführt und bricht aus gutem Grund mit gängigen Arbeitsplatz-Designs.
Für junge Unternehmer ist das ein möglicher „Blueprint“, um die Unternehmenszentrale vom Start weg frisch und modern zu gestalten. Viele Branchen und Mitarbeitergruppen brechen doch sowieso mit den gängigen 08:00 bis 17:00 Regeln, wieso dann nicht gleich das Büro angenehm gestalten? Der Arbeitsplatz als Wohlfühl-Ort? Scheint möglich zu sein.
Doch was ist bei Microsoft jetzt anders?
Das Erdgeschoß ist ein offener Bereich, der sowohl für Gäste, Geschäftspartner und Mitarbeiter frei zugänglich ist. Die angeschlossene Kantine stellt Snacks und Getränke für die Mitarbeiter bereit. Kostenlos wohlgemerkt.
Betritt man die oberen Stockwerke so wird man gleich reingeworfen, in eine neue Welt der Zusammenarbeit. Mitarbeiter besitzen keinen fixen Arbeitsplatz, sondern „mieten“ sich Plätze für ein paar Stunden. Telefoniert wird in diesen Räumen sowieso nicht, dafür gibt es eigene Bereiche bzw. eigene kleine „Telefonzellen“ -man fühlt sich irgendwie wohl am Arbeitsplatz, für viele Menschen ein neues Gefühl.
Vom 3. in den 2. Stock rutscht man, auch nicht schlecht, oder?
Weiters steht eine Vielzahl an Meeting-Räumen (für jede Gruppengöße) zu Verfügung, um sich mal für ein paar Stunden als Team zurück zu ziehen. Jeder dieser Räume hat einen eigenen Stil, z.B. kann man sich in orientalischer Atmossphäre oder in einem Pub treffen. Ist doch mal was Neues, oder?
Wieso ist diese Veränderung so interessant?
- Weil die Räume abwechslungsreich gestaltet sind, jeder Arbeitstag kann unterschiedlich erlebt werden
- Es gibt keinen Aktenschrank, ich konzentriere mich auf digitale Unterlagen, auf die ich überall zugreifen kann
- Weil ohne fixen Arbeitsplatz die gesamte Organisation dynamischer ist, Gruppen formieren sich schneller, um gemeinsam zu arbeiten
- Weil das virtuelle Arbeiten dadurch stark forciert wird – niemand muss bei Microsoft um 08:00 im Büro sein, lästige Staus im Frühverkehr werden locker umschifft
Gibt es überhaupt noch Regeln?
So ein dynamisches System braucht natürlich Rahmenvereinbarungen. Nennen möchte ich hier den Verhaltenscodex bezüglich Meetings.
Ist ein Meeting geplant, ist jeder beteiligte Mitarbeiter im Haus. Stehen keine Meetings an, kann man den Vormittag auch mal locker von zuhause arbeiten und so bei seinen Kindern sein. Wer sagt das Home-Office immer unproduktiv sein muss?
Jedes Meeting endet 5min vor dem tatsächlichen Ende, um den Raum für die nächste Gruppe in Ordnung zu bringen.
Das sind nur zwei Beispiele von vielen. Regeln sind wichtig und ermöglichen erst ein angenehmes Arbeiten miteinander.
Was kann man von diesen Ideen mitnehmen?
Unsere Arbeitsweise verändert sich ständig, das spüren auch schon vielen – doch unsere Arbeitsplätze haben sich nicht mitentwickelt.
Es ist Zeit auch die Arbeitsumgebung an die neuen Herausforderungen anzupassen. Microsoft gibt hierfür ein konkretes Beispiel.Bild- und Textquellen:
-Besuch Microsoft Wien, 2013
http://www.microsoft.com/de-at/unternehmen/das-neue-arbeiten/
http://gegensystem.blogspot.co.at/2011/11/arbeitsplatz-reloaded-das-neue-arbeiten.html
Beitragsbild: https://flic.kr/p/fmQp8
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